Unzuverlässiges Erzählen in Literatur und Medien
Overview
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Sebastian Bernhardt
About this book
Unzuverlässiges Erzählen ist ein faszinierendes Phänomen. Wenn unsicher ist, ob dem Geschilderten getraut werden kann, eröffnen sich Möglichkeiten der Interpretation. Das gilt nicht nur für klassische Belletristik, sondern bereits für Kinderliteratur und Bilderbücher, darüber hinaus auch für unterschiedliche Medien wie Hörspiele, Filme und sogar Computerspiele. Immer wieder treten Fälle täuschenden Erzählens auf oder es wird erst nach und nach klar, dass die geschilderten Ereignisse so nicht stattgefunden haben können. Sogar Ausstellungen können Täuschung, Illusion und Unzuverlässigkeit thematisieren oder inszenieren. Didaktisch bieten sich darauf aufbauend Möglichkeiten zum Anregen literarischen Lernens, zur Eröffnung ästhetischer Erfahrungen und zur Förderung einer kritischen Medienkompetenz. Dieser Band betrachtet das Phänomen unzuverlässiges Erzählen erstmals aus transmedialer und didaktischer Perspektive. Er untersucht verschiedene Medien und ihre Eigenschaften, bietet systematische Erweiterungen der Möglichkeit des Beschreibens von Zuverlässigkeit und Unzuverlässigkeit und entwickelt konkrete didaktische Modellierungen und Positionierungen dieses Phänomens im digitalen Zeitalter.
Table of contents (19 chapters)
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Unzuverlässiges Erzählen In Bild-Text-Medien
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- Astrid Henning-Mohr, Nadine Naugk
Pages 77-100Open Access
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- Dilara Demirdögen, Antje Arnold
Pages 101-126Open Access
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- Carolin Führer, Lukas R. A. Wilde
Pages 147-169Open Access
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Unzuverlässiges Erzählen In Narrativen Texten
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Front Matter
Pages 171-171
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- Achim Barsch, Christoph Müller
Pages 173-207Open Access
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Unzuverlässiges Erzählen In Populärmedien
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Front Matter
Pages 283-283
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Unzuverlässiges Erzählen Über Mediengrenzen Hinweg
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Front Matter
Pages 383-383
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- Marco Magirius, Hans Lösener
Pages 385-405Open Access
About the authors
Sebastian Bernhardt ist Universitätsprofessor für Literatur- und Mediendidaktik an der Universität Münster. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen unter anderem transmediale Narratologie in didaktischer Perspektivierung, Literaturausstellungen als außerschulische Orte für ästhetische Erfahrungen sowie machtreflexiver Literaturunterricht.